Ursprungsregeln sind essentieller Bestandteil jedes
Freihandelsabkommens. Die sog. präferenziellen
Ursprungsregeln legen fest, welche Ursprungseigenschaft
den Erzeugnisen der Vertragsparteien von Freihandelsabkommen
zukommt. Sie sind entscheidend für die Bestimmung
der Anwendbarkeit eines Freihandelsabkommens und der damit
einhergehenden begünstigenden Behandlung. Die Ausgestaltung dieser
Regelungen zur Festlegung des Warenursprungs wird in jedem
Abkommen eigens ausgehandelt. Im Ergebnis weichen diese
verhandelten Bestimmungen regelmäßig voneinander ab.
Die vorliegende Arbeit befasst sich zum einen mit bestehenden
völkerrechtlichen Ansätzen auf dem Weg zu
einer Annäherung der unterschiedlichen Ursprungsregelungen.
Zum anderen behandelt sie Ursprungsregeln
sieben verschiedener Freihandelsabkommen –
aus dem europäischen, amerikanischen und chinesischen
Raum. Die Arbeit unterzieht diese Regelungen
einer näheren Betrachtung und vergleicht sie miteinander.
Abschließend werden Formulierungsvorschläge
gemacht, die zu einer steten Harmonisierung
der präferenziellen Ursprungsregeln beitragen können.
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